Neulack statt Softlack: Materialien, Schichtaufbau & Haltbarkeit im Alltag

InnenraumSanierung für den SLK heißt bei uns: Softlack fachgerecht entfernen und Bauteile mit einem robusten, werksnahen Lackaufbau neu aufbauen. Damit verschwinden klebrige Oberflächen – und es entsteht eine gleichmäßige, pflegeleichte Optik, die im Alltag spürbar länger hält als Softlack.

Vom Softlack zur belastbaren Oberfläche

Bevor neuer Lack aufgetragen wird, entfernen wir die alte Softtouch-Schicht vollständig und schonend. Erst wenn das Grundmaterial sauber, fettfrei und geometrisch unverändert vorliegt, beginnt der dreistufige Lackaufbau:

  • Primer (Haftgrund): Sorgt für sichere Haftung, Planheit und eine definierte Basis für den Decklack.

  • Decklack (Farbton): OEM-nahe Farbe oder Wunschfarbton – mit passendem Glanzgrad (matt/seidenmatt).

  • Klarlack (Topcoat): Erhöht Abriebfestigkeit, UV-Resistenz und Reinigungs­beständigkeit.

Zwischen den Schichten werden definierte Ablüft- und Härtungszeiten eingehalten. Ergebnis: saubere Kanten, ein homogener Glanzgrad und eine Haptik, die sehr nahe am OEM-Look liegt – in vielen Fällen haltbarer als der ursprüngliche Softlack.

Farbstabilität & UV-Resistenz

Hochwertige Lacksysteme behalten ihren Farbton auch bei Sonneneinstrahlung zuverlässig. In Kombination mit dem Klarlack bleibt die Oberfläche farbstabil, lässt sich kratzarm reinigen und ist weniger anfällig für Glanzstellen durch häufige Berührung. Gerade im SLK-Innenraum mit viel Tageslicht wirkt das dauerhaft – ohne das bekannte Nachkleben.

Haptik vs. OEM – so fühlt es sich an

Softlack vermittelt anfangs eine gummiartige Haptik – genau diese Eigenschaft führt später zum Kleben. Der Neulack hingegen fühlt sich trocken, satt und wertig an: keine Schmierneigung, keine Partikel, kein „Gummifilm“. Die Bauteile wirken optisch werksnah und fassen sich im Alltag pflegeleichter an.

Reinigung & Pflege im Alltag

Nach der Softlack Sanierung genügt ein mildes Reinigungsmittel und ein weiches Tuch. Lösemittelhaltige Reiniger sind nicht nötig und sollten vermieden werden. Wer das Fahrzeug länger in der Sonne abstellt, schützt den Innenraum wie gewohnt – die neue Oberfläche bleibt stabil, UV-beständig und gleichmäßig.